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Muybridge, Animal Locomtion, 1887

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Film und Fernsehen bis 1894

1671: Erste bildliche Darstellungen zweier Laternae magicae

Ars magna Lucis et Umbrae. In X. Libros digesta. Quibus Admirandae Lucis & Umbrae in mundo, atque adeo universa natura, vires effectusque uti nova, ita navia novorum reconditoumque speciminum exhibitione, ad varios mortalium usus, panduntur. / Athanasius KIRCHER. – Editio altera priori multo auctior [zweite Auflage]. – Amstelodami [Amsterdam]: Joannes Janssonium à Waesberge, & Haeredes Eilzaei Weyerstraet, 1671. – 2°. Titelkupfer, Titelblatt, Porträt (fehlt), [3] Bl. Dedikation, [2] Bl. Vorwort, [9] Bl. Inhaltsverzeichnis, S. 1-424 und 525-810 sowie [4] nicht paginierte Blätter mit XXXIV, [8] Kupfertafeln (Tafel XX fehlt) sowie zahlreichen Holzschnitten, [5] Bl. Index. Pergament-Einband aus dem 20. Jahrhundert.

Das Buch ist berühmt für seine Kupferstiche, darunter die erste Darstellung einer Camera obscura als Zeichenhilfe (Tafel XXVIII). Diese hatte die Grösse eines Zimmers. Der Zeichner konnte in der Camera obscura stehen und das auf dem Kopf stehende Bild abpausen. Ausserdem befinden sich im Buch die ersten bildlichen Darstellungen zweier Laternae magicae (Seite 768/769). Die beiden Kupferstiche sind aber noch voller Fehler: Die zu projiziernden Bilder stehen nicht auf dem Kopf, sie befinden sich nach der Linse anstatt davor, und der Brennpunkt des Hohlspiegels befindet sich nicht auf Höhe der Flamme. Ausserdem enthält das Buch mehrere Hundert Holzschnittbilder, darunter eine Camera obscura mit Teufel. Dieser Holzstich kommt gleich zweimal vor auf den gegenüberliegenden Seiten 94 und 95. – Kollationierung: Es fehlen 2 Tafeln: 1) das Porträt «Johann Friedrich von Waldstein», dem Kircher das Werk widmete (zwischen Titelblatt und Dedikation); 2) die Falttafel «Horoscopium Catholicum Societ. Iesu» (zwischen S. 414 und 415. Der Sprung in der Paginierung von S. 424 auf S. 525 wird in jeder antiquarischen Beschreibung als Irrtum erwähnt. Innerhalb der paginierten Seiten sind 4 Bl. nicht paginiert: 2 Bl. Tabellen zwischen S. 292 und 293, die Falttafel XX zwischen S. 414 und 415 (diese fehlt) und die Tafel XXII zwischen S. 422 und 423. Die Tafel VI gibt es ein zweites Mal, und weitere 7 Kupferstichtafeln sind nicht numeriert, somit gibt es 8 Tafeln ausserhalb der Numerierung.

Ref.: Internet: W. P. Watson Antiquarian Books; Charles Agvent. – Provenienz: Giovanni Bosio, Magliano Alpi, Italien. – Zustand: Porträt Waldstein und Tafel XX fehlen

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Einband

Titelkupfer

 Titelblatt

Die ersten bildlichen Darstellungen zweier Laternae magicae. Die beiden Kupferstiche sind noch voller Fehler: Die zu projiziernden Bilder stehen nicht auf dem Kopf, sie befinden sich nach der Linse anstatt davor, und der Brennpunkt des Hohlspiegels befindet sich nicht auf Höhe der Flamme.


1814-1878: Erste gezeichnete Bewegungsabläufe

Manga. Band 1 [EA = Bunka 11 (1814)] bis Band 15 [EA = Meiji 11 (1878)]. / Katsushika HOKUSAI. – Band 15 datiert Meiji 44/45 (1911/1912), Band 5 und Band 12 datiert Meiji 11 (1878). 1878-1911/1912. – 8°. Japanische Blockbücher im japanischen Original-Schuber.

Bei den Bänden 1-4, 6-11, 13-15 und dem Schuber handelt es sich um eine uniforme Ausgabe auf dickerem Papier (um 1911). Bei den Bänden 5 und 12 handelt es sich um eine frühere Ausgabe auf sehr dünnem Papier (um 1878). - Bereits etwa 50 Jahre vor Eadweard Muybridge zeichnete Katsushika Hokusai (1760-1849) Bewegungsabläufe. Diese Zeichnungen nannte er «Manga», was etwa «flüchtige Skizzen» bedeutet. In der Sonntagsbeilage einer japanischen Zeitung wurde dann 1899 erstmals das Wort «Manga» für einen Comic-Strip verwendet. In Japan machen heute Mangas mit einer Auflage von über zwei Milliarden pro Jahr ein Drittel alles Gedruckten aus. Die daraus entstandenen Trickfilme heissen «Anime».

Ref.: Hillier, Hokusai, 1956, S. 49-55. Boller, Hokusai, 1955, S. 11/12, Abb. 52-57. Berndt, Pänomen Manga, 1995, S. 18.

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Uniforme Ausgabe auf dickerem Papier (um 1911)

Frühere Ausgabe auf sehr dünnem Papier (um 1878).

Kämpfer mit Bambusstöcken (Band 6)

Tänzer (Band 3)

Sumo-Ringer (Band 3)

Schwimmer und Taucher (Band 4)

Gespensterbeschwörer und Gespenster (Band 10)

ein explodiernder Fisch: WUMM! (Band 11)

wie eine Welle entsteht (Band 2)

wie man Regen darstellt (Band 7)

oder ganz einfach, wie man einen Elefanten pflegt (Band 8)

>>> Thema «Japanische Farbholzschnitte»


1825: Erste wissenschaftliche Darstellung der Wahrnehmung von Bewegung

Explanation of an optical deception in the appearence of the spokes of a wheel seen trough vertical apertures. Read December 9, 1824. / P[eter] M[ark] ROGET. – In: Philosophical Transactions of the Royal Society 1825, S. 131-140. – London: Royal Society 1825. – 4°. 8 S., 1 Kupfertafel. Neuer Hldr.-Einband.

Ein anonymer Autor machte 1821 im «Quarterly Journal of Science» auf das Zaunphänomen aufmerksam: Beobachtet man einen vorbeifahrenden Wagen durch einen Lattenzaun, scheinen seine Räder stillzustehen und die Speichen erscheinen verzerrt. Mark Roget (1799-1869) fand eine Lösung, die er am 9. Dezember 1824 der Royal Society vortrug. Auch wenn Rogets Beweisführung aus heutiger Sicht fehlerhaft ist, ist seine Abhandlung doch die erste wissenschaftliche Darstellung der Wahrnehmung von Bewegung. Joseph Antoine Plateau und Michael Faraday entwickelten die Theorie über die Trägheit des Lichteindruckes im Auge weiter, was zur Erfindung des Phenakistiskopes als Vorläufer des Kinos führte.

Ref.: Gernsheim, Geschichte, S. 573. Füsslin, S. 18 ff. Hecht, 134AB. Coe, Movie Photography, S. 28-30.

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>>> Erklärung des Zaunphänomens


1873: Bewegungsabläufe mit einer Kamera photographiert

La machine animale. Locomotion terrestre et aérienne. Avec 117 figures dans le texte. / E[tienne-]J[ules] MAREY. – Paris: Librairie Germer Baillière 1873. – 8°. X, 299, 48 S. mit 117 Holzstichen. Ln. mit Golddruck. – (Bibliothèque sientifique internationale)

Ref.: Hecht 267A.

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Marey konnte zunächst noch keine Bewegungsabläufe photographieren, aber durch Schalter in den Hufen des Pherdes konnte er den zeitlichen Ablauf als Diagramm aufzeichnen.


1878: Berühmter Bericht über Muybridge im «Philadelphia Photographer»

The PHILADELPHIA PHOTOGRAPHER. / Edited by Edward L. Wilson. [Albumin-Silber-Prints von Edward L. Wilson, J. Landy, G. M. Elton, S. R. Stoddard, D. H. Anderson, John A. Todd, Bradley & Rulofson, Daniel Price, Leon Van Loo, Cook Ely.] – Volume XV, January - December 1878. – Philadelphia: Edward L. Wilson Publisher 1878. – 8°. viii, 384 S. mit Holzstichen, 12 Bl. Tafeln mit mont. Albumin-Silber-Prints. Hln. – (Philadelphia Photographer ; 1878)

In der August Nummer (S. 247) der berühmte frühe - sehr herablassende! - Bericht über Muybridge's «Erfindung des Films» von William Herman Rulofson:  «The California Horse - Electric Feat. None know better than yourself that the country is full of photographic quacks vending their nostrums, deceiving the credulous and defrauding the ignorant. [...] So also it has a photographer ! the dexterity of whose "forefinger" invokes the aide of electricity in exposing his plate - a succession of plates, so as to photograph each particular respiration of the horse. The result is a number of diminutive silhouettes of the animal on and against a white ground or wall; all these in the particular position it pleased him to assume, as the wheels of his chariot open and close the circuits. [...] Photographically speaking it is "bosh;" but then it amuses the "boys," and shows that a horse trots part of the time and "flies" the rest, a fact of "utmost scientific importance." Bosh again.»

Ref.: Ganzer Text abgebildet in: MacDonnell, Der Mann der die Bilder laufen liess, S. 26. Ganzer Text abgedruckt in: Hecht, Pre-Cinema History, Nr. 288/02; Haas, Muybridge, S. 111/112. Zitiert in: Taft, Photography and the American Scene, S. 509.

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1882: Bewegungsabläufe mit bis zu 24 Kameras photographiert

The horse in motion. As shown by instantaneous photography. With a study on animal mechanics. Founded on anatomy and the relevations of the camera, in which is demonstrated the theory of quadrupedal locomotion. / J. D. B. Stillman. Executed an published under the auspices of Leland Stanford. [Photos von Eadweard MUYBRIDGE.] – Boston: James R. Osgood 1882. – 4°. 127 S., CVII Tfln. [5 Lichtdrucke, 9 Chromolithographien, 93 Lithographien]. Ln. mit Farb- und Goldprägung, Kopfgoldschnitt.

1872 entbrannte in Pferderennsportkreisen ein Streit darüber, ob ein Pferd beim Traben zeitweise alle vier Hufe gleichzeitig in der Luft habe. Eadweard Muybridge (1830-1904) wurde vom Gouverneur von Kalifornien, Leland Stanford, beauftragt, das Pänomen zu untersuchen. Unterbrochen wurden die Untersuchungen allerdings von einem Mordprozess gegen Muybridge, weil dieser 1874 den Liebhaber seiner Frau erschossen hatte. Der Prozess endete mit dem Freispruch Muybridge's. 1877 wurden die Arbeiten auf Stanfords Gestüt wieder aufgenommen und 1882 umfassend im vorliegenden Werk veröffentlicht. Die Annahme, dass sich zeitweise alle vier Hufe in der Luft befänden, stellte sich als richtig heraus. Viel wichtiger war jedoch die bahnbrechende Aufnahmetechnik, welche die Grundlage für spätere Bewegungsstudien an Tieren und Menschen bildete. Das Buch ist aber auch einer der wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zur Erfindung des Kinos. - Muybridge war zutiefst über seinen Gönner Stanford enttäuscht, weil er, Muybridge, nicht auf dem Titelblatt erwähnt wurde, Stillman lieferte nur den Text, war aber an den Aufnahmen in keiner Art und Weise beteiligt gewesen! - Das Buch enrthält: 5 Lichtdrucke mit den photographischen Einrichtungen und den Serien «Mohammed» und «Edgerton»; Lithographien nach Photos in 38 Serien und 49 Schrägansichten; Lithographien nach Zeichnungen mit 2 «falschen» Tierdarstellungen und 13 Pferde-Anatomien (davon 9 farbig).

Ref.: Eadweard Muybridge, Stuttgart, 1976, S. 10, 26-29, 115-123. Hecht 310C. R&S 7235.

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Muybridge photographierte als erster Bewegungsabläufe von Tieren und Menschen mit maximal 24 Kameras. Die Kameraverschlüsse wurden mittels über den Boden gespannten Schnüren elektromagnetisch ausgelöst.


1887: Lichtdrucktafeln aus Muybridge's «Animal Locomotion»

Animal Locomotion. An Electro-Photographic Investigation of Consecutive Phases of Animal Movements. 11 volumes. / By Eadweard MUYBRIDGE. Text by H. Allen. Plates printed by Photo-Gravure Company, New York. – Philadelphia: University of Pennsylvania 1887. – 2°quer. 3 [von 781] Lichtdrucktafeln. – (Animal Locomotion ; GA)

Das  berühmte Werk «Animal Locomotion» von Eadweard Muybridge (1830-1904) ist nur in wenigen grossen Bibliotheken und Sammlungen komplett erhalten, da von der vollständigen Ausgabe mit 781 Lichtdrucktafeln lediglich zwischen 37 und 40 Exemplare verkauft wurden. Einzelne Lichtdrucktafeln kommen äusserst selten auf den Markt; in der Sammlung befinden sich drei: Plate 199: «Woman. Walking and Flirting a Fan.» Plate 740: «Bactrian Camel. Camel in Transverse-Gallop.» Plate 780: «Cranes and Geese at Water's Edge.» - Noch zu Muybridge's Lebzeiten erschienen bei Chapman & Hall «Animals in Motion» (1899 mit 183 Autotypietafeln) und «The Human Figure in Motion» (1901 mit 195 Autotypietafeln). In der Sammlung befinden sich davon die 3. Auflage (1907) bzw. die 7. Auflage (1931) sowie der Reprint von Dover (1957)

Ref.: R&S 7235. The Truthful Lens (37 vollständige Exemplare). Haas, Muybridge, 1976, S. 155 (40 vollständige Exemplare).

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Plate 199: «Woman. Walking and Flirting a Fan.»

Plate 740: «Bactrian Camel. Camel in Transverse-Gallop.»

Plate 780: «Cranes and Geese at Water's Edge.»


1890: Der Vogelflug mit 1/8000 Sekunde Belichtungszeit photographiert

Le vol des oiseaux. Physiologie du mouvement. Avec 1 planche et 164 figures dans le texte. / Par E[tienne]-J[ules] MAREY. – Paris: G. Masson 1890. – Gr.8°. XVI, 394 S. mit 164 Abb., 1 Lichtdruck-Tafel. Ln.

Etienne-Jules Marey (1830-1904) ist in dreierlei Hinsicht bedeutend: Für seine Erforschung der Bewegungsabläufe bei Menschen und Tieren, als Miterfinder des Kinos (zusammen mit Eadweard Muybridge und den Gebrüdern Lumière), aber auch als Wegbereiter des Fliegens «schwerer als Luft». Für die Erfindung des Kinos ist, neben «La machine animale» (1873, ebenfalls in der Sammlung) und «Le mouvement» (1894, amerikanische Ausgabe als Faksimile vorhanden) vor allem das vorliegende Werk von 1890 über den Vogelflug von Bedeutung. Zahlreiche Abbildungen nach Photographien sind in Holzstich umgesetzt worden, teilweise liegen aber bereits gerasterte Hochdruck-Reproduktionen vor. Am sensationellsten für die damalige Zeit ist eine Lichtdruck-Tafel, die den Taubenflug mit 1/8000 Sekunde Belichtungszeit zeigt.

Ref.: R&S 6830. – Zustand: Etwas Wasserfleckig

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Im Gegensatz zu Muybridge verwendete Marey nur eine einzige Kamera vor schwarzem Hintergrund. Das Resultat waren nebeneinanderliegende Bilder auf einer Platte, die ausgeschnitten und nach Bedarf neu montiert werden konnnten. Ergänzt um je eine Kamera von der Seite und von oben konnte er den Bewegungsablauf sogar dreidimensional festhalten.

Bilder einer Taube, aufgenommen in einer halben Sekunde,
Belichtungszeit je Bild 1/8000 Sekunde.

 

Zootrop mit Tauben, die nach dreidimensionalen Aufnahmen modelliert wurden. Die Trommel wurde in Rotation versetzt, und durch die Schlitze konnte dann der Flug der Taube beobachtet werden.


1894: «Movement» von Marey (amerikanische Erstausgabe 1895)

Movement. With two hundred illustrations. / By E[tienne-]J[ules] MAREY. Translated by Eric Pritchard. – [Amerikanische Erstausgabe.] – New York: D. Appleton 1895. – 8°. [4], xv, [1], 323, [9] S. mit 204 Abb. Ganzleinenband mit Gold- und Schwarzdruck.

Die Originalausgabe «Le mouvement» erschien 1894 in Paris. Die englische und die amerikanische Ausgabe «Movement» erschienen dann 1895 gleichzeitig in London und New York (vorliegend). Etienne-Jules Marey (1830-1904) beschreibt hier ein Jahr vor der Erfindung des Kinos im heutigen Sinne durch die Gebrüder Lumière die Möglichkeiten der photographischen Erfassung von Bewegung. Systematisch ergeben sich drei Aufnahmeprinzipien: 1. Reihenaufnahmen mit einer Kamera auf einer einzigen Platte vor schwarzem Hintergrund übereinander belichtet (hauptsächlich durch Marey selber angewandt). 2. Reihenaufnahmen mit mehreren hintereinander angeordneten Kameras (hauptsächlich durch Muybridge angewandt). 3. Reihenaufnahmen mit einer einzigen Kamera auf bewegten Platten: Mit Mareys Erfindung von 1892, dem photographischen Gewehr, konnten 12 Aufnahme in einer Sekunde aufgenommen werden, jede Aufnahme auf einer eigenen Platte. Das photographische Gewehr kann somit als die erste Filmkamera bezeichnet werden.

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Reihenaufnahmen mit mehreren hintereinander angeordneten Kameras von Eadweard Muybridge (Aufnahmeprinzip 2)

Mareys Erfindung von 1892, das photographische Gewehr, erlaubte Reihenaufnahmen mit einer einzigen Kamera auf bewegten Platten (Aufnahmeprinzip 3)

Es konnten 12 Aufnahme in einer Sekunde aufgenommen werden, jede Aufnahme auf einer eigenen Platte. Das photographische Gewehr kann somit als die erste Filmkamera bezeichnet werden.

Im Magazin sind die 12 kreisförmig angeordneten Platten gut erkennbar

Reihenaufnahmen mit einer einzigen Kamera auf bewegten Platten (Aufnahmeprinzip 3). Hier wurden die Platten durch Schwerkraft transportiert,
weshalb die Aufnahmen von unten nach oben zu betrachten sind.

Reihenaufnahmen mit einer Kamera auf einer einzigen Platte vor schwarzem Hintergrund übereinander belichtet (Aufnahmeprinzip 1)

Mareys Einrichtung zur Aufnahme von Bewegung unter Wasser

Schwimmbewegung eines Rochen, aufgenommen mit obiger Einrichtung
(der Rochen, fast so gross wie das Aquarium, war fixiert)


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